Moko Motorrad mit der Zero SR / F auf dem Salzburgring

Mit der ZERO SR/F auf dem Salzburgring

Bilder aus Assen…
6. Dezember 2019
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Mit der ZERO SR/F auf dem Salzburgring

Zero E-Motorrad Test auf dem Salzburgring

Das zweite Mal mit einem elektrisch angetriebenen Motorrad auf der Rennstrecke!…

…und wieder hatten wir Spaß damit. Vor ein paar Wochen konnten wir die Zero Modellreihe bereits auf und abseits der Rennstrecke (Salzburgring) ausgiebig testen.

Dazu fielen uns einige Punkte der E-Mobility Kritiker auf, welche wir hier allzu gern widerlegen möchten.

Thema Sound – Ja, der Sound ist natürlich kein brüllender 4-Zylinder oder auch nicht zu vergleichen mit unserer TEST Panigale die selbstverständlich aus 1299 ccm etwas anderes an Klang aus dem Auspuff bringen muss. Aber der Sound macht Spaß und ist ein absoluter Zuschauermagnet!

Man hört die Zero SR/F im vollen Feld auf Start-Ziel deutlich heraus und das hat auch uns überrascht.

Das neue Klangbild erzeugt ein herausstechendes Volumen, welches viele Zuschauer zum Grinsen verleitete. Somit konnten wir viele neugierige „Benziner“ in unserer Box begrüßen.

Thema Reichweite – Die Reichweite ist erstaunlich. Wenn man außerhalb der Rennstrecke in einer Kolonne mit anderen Fahrern unterwegs ist und nicht bei jeder Möglichkeit das maximale Drehmoment nutzt, kommt man erstaunlich weit. Auch einige Verbrenner kommen bei aktiverer Fahrweise nicht weiter als eine Zero SR/F. Auf der Rennstrecke bei einem 20 Minuten Turn ist der Verbrauch nicht das Problem. Leider liegt dort das Problem beim Laden. Denn möchte man mit voller Leistung laden wird auch einiges an Temperatur freigesetzt. Und sobald eine gewisse Temperatur im Kern des Akkus vorhanden ist, reduziert der Lade-Manager die Einspeisung. Auch die Abnahme der Energie die der Motor zur Beschleunigung benötigt kann dann beeinträchtigt werden. Dies ist allerdings nur ein Problem, welches sich auf der Rennstrecke äußert. Im normalen Fahrbetrieb, hatten wir nie Einschränkungen dadurch – zumal wir an den Rennstreckenwochenenden immer weit über 30 Grad Lufttemperatur, und brütende Hitze hatten.

Thema Rundenzeit – ok, uns macht die V Max leider einen Strich durch die Rechnung. 200 KM/H sind leider in der heutigen Zeit auf der Rennstrecke nicht mehr ausreichend, und jede 600ccm Maschine macht das locker. Aber wenn man das Potenzial verstanden hat, dann macht es mächtig Spaß die anderen Jungs und Mädels auf ihren leistungsstarken Maschinen aus den Kurven heraus zu kitzeln. Denn da hat vermutlich nur Motorsport Material und ein Fahrer der es wirklich „fliegen“ lassen kann eine Chance.

190 NM ermöglichen halt doch ganz ordentlich Vortrieb J

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